Auf dem Kirchturm erkennt man die Wetterfahne:
ein Fischkutter, der sich im Wind dreht.
Jesus Christus spricht: "Ich will ein Menschenfischer sein!" (Mk 1,17)
Der Fischkutter ist das Logo unserer Andreasgemeinde und findet sich
im Briefkopf, auf dem Gemeindebrief und nicht zuletzt auf jeder Seite
dieser Homepage wieder.
Der Eingang befindet sich im Turm an der Nordwestseite der Kirche.
Im Innern fällt der Blick auf das große Kreuz aus Glassteinen
in der Giebelwand über dem Altar.
Im morgendlichen Gottesdienst wird der Sonnenschein in viele helle Strahlen
gebrochen, als würde das himmlische Licht selbst auf die Gemeinde fallen.
Der Altar mit sechs Kerzen, dem Kruzifix und der alten Bibel aus dem Jahr 1699,
ein Geschenk der früheren Wellingdorfer Reeder- und Kaufmannsfamilie A.C.Hansen.
Links vom Altar die drei "Wellingdorfer Flundern".
Rechts vom Altar befindet sich das Taufbecken mit der großen Osterkerze.
An der rechten Wand hängt unser "Kirchenschiff", eine Spende von Fritz Klement.
Das Modell stellt ein ostpreußisches Fischerboot aus dem Samland dar.
Auf der Empore steht unsere
Orgel, 1967 erbaut von Detlef Kleuker.
Der Eingang zum Gemeindehaus.
Das kleine Fenster rechts des Eingangs ist das Fenster des Gemeindebüros,
wo Frau Proksch und Frau Winkelmann
zu den Büroöffnungszeiten zu erreichen ist.
Zum Schluß ein Bild der Kirche, wie sie
neugebaut im Jahre 1965 aussah,
im Vergleich mit dem Zustand von 2008. Die Bäume, die heute den Blick
auf das Kreuz im Giebel versperren, waren noch nichtmal gepflanzt!
Die gleiche Perspektive im Januar 2010.
Und noch einmal im Frühling.
Der dortige Glockenturm begleitet die Beerdigungen und Trauertage seit
20 Jahren mit seinem Geläut und ist zugleich Wahrzeichen
2013 war das Jahr der großen Renovierung. Wegen teils schlechtem Holzzustand
mußten Schalladen (zur Schallenkung) und Fußboden der Glockenstube abgebaut
und repariert werden.
Die Stahlkonstruktion wurde abgewaschen und teils entrostet.
Es folgte der komplette Anstrich dieses beinahe 18 m hohen Glockenträgers.
Das oben montierte Kreuz bekam einen Anstrich in Goldbronze.
Zur Geschichte: Der Glockenturm steht auf dem städtischen Ostfriedhof und
ist ein Geschenk der drei Kirchengemeinden
an die Stadt Kiel zu ihrem 750-jährigen Jubiläum 1992.
Die Baukosten durften nur aus Spenden und Sachspenden von Kieler Unternehmen
beglichen werden (über 100.000,- DM).
Eine Bronzeplatte erinnert daran.
Mittel aus der Kirchensteuer oder Baurücklage durften für die Erstellung nicht
verwendet werden.
Eine besondere Geschichte hat die Glocke. Sie läutet wieder seit dem
22. Juni 1993, dabei ist sie schon recht alt.
1730 wurde diese Glocke in Danzig gegossen und hat in Praust, Nähe Danzig geläutet.
Im Laufe des letzten Krieges wurde die 700 kg schwere Glocke westwärts
gebracht, aber glücklicherweise nicht eingeschmolzen.
Nach Kriegsende im Glockenlager der jetzigen Nordkirche aufbewahrt, wurde ein
Leihvertrag geschlossen und seither läutet die Glocke auf dem hiesigen
Ostfriedhof.
Armin Sturm